Pferdeosteopathiezentrum-Vogtland

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist keine neue Wissenschaft. Sie wurde von Dr. Andrew Tailor Still vor etwa einem Jahrhundert entdeckt und befindet sich heute noch in voller Entwicklung. Dr. Still ist der Begründer der Osteopathie. Er formulierte und etablierte nach und nach die Grundprinzipien der Osteopathie, die bis heute Gültigkeit haben. Diese bilden die Grundlage auf die sich der Osteopath bei seiner Behandlung stützt.

Die Osteopathie ist weder ein Teil der Physiotherapie, der Krankengymnastik noch der klassischen Medizin. Sie ist eine eigenständige Medizin und einzigartig in ihrer Art zu denken und zu funktionieren. Die Osteopathie hat die Aufgabe das gestörte Gleichgewicht des Lebewesens auf allen funktionellen Ebenen wieder herzustellen, indem sie allen Geweben ihre Mobilität zurück gibt. Die Aufgabe besteht also darin, zu prüfen, ob sich alle Strukturen optimal bewegen. Mehr als die Form interessiert die Osteopathen die Art und Weise in der sich die Gelenke und Gewebe bewegen.

Durch die Behandlung aller Strukturen erreicht man die Stimulation der Selbstheilungskräfte des Körpers. Dieser Stimulation sollte man 1-2 Wochen Zeit geben, dann erst erfolgt, wenn nötig, eine Folgebehandlung. Mitunter reicht das alleine aber nicht aus um alle Probleme zu lösen. Desweiteren gehört zur Untersuchung des Tieres auch die Befragung des Besitzers bzw. Reiters, über z.B. Fütterung, Training, evtl. Unfälle usw.. Ein Hauptmerk der osteopathischen Untersuchung beinhaltet eventuelle Organlässionen, die in ihrer Komplexheit auch Störungen z.B. am Schultergelenk machen können und in einer Lahmheit zum Ausdruck kommen. Besonders Fehler in der Fütterung bekommen hier eine neue Bedeutung.

Woraus besteht die osteopathische Behandlung?

Der Grundgedanke der Osteopathie ist: "Leben ist Bewegung - Bewegung ist Leben". Das einzige Werkzeug des Osteopathen sind seine Hände. Durch eine Ganganalyse des Tieres in Schritt, Trab und Galopp erkennt der Osteopath Unregelmäßigkeiten in Bewegungsabläufen wie z.B. Taktfehler, Steifigkeiten usw.. Durch eine gründliche manuelle Untersuchung aller Gelenke und Strukturen erhällt der Osteopath Informationen über die Qualität der Bewegung. Nach der Untersuchung entscheidet der Osteopath über die anzuwendende Behandlungstechniken. die dem zu behandelnden Gewebe gerecht werden.

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